Bescherung für Fondax / Aktona-Anleger – Muss weiter gezahlt werden trotz Liquidation?

vom 22. Dezember 2014

„Fondax/Aktona-Gruppe“: FCT Capital Trust Beteiligungsfonds 2 KG und FCM Capital Management KG werden liquidiert – Betroffene Anleger sollen Zahlungsverpflichtungen nachkommen weiter zahlen – Wer hilft den Anlegern und ihren Familien?

Fehlanzeigen für sinnliche vorweihnachtliche Besinnung der Anleger der Fondax/Aktona-Gruppe. Starke Nerven sind gefordert! Bei Röhlke Rechtsanwälten meldete ein Anleger der FCM Capital Management KG eine böse Nikolausüberraschung. Mit Schreiben vom 03.12.2014 wies die Fondgesellschaft einen Kündigungsversuch des betroffenen Anlegers zurück und forderte diesen auf, seine Zahlungsverpflichtungen weiter zu erfüllen. Das Besondere an dem Schreiben ist der Briefkopf: „FCM Capital Management KG i. L.” prangt auf dem Schreiben. Fondax Capital Management in Liquidation? Die Rechtsanwälte der Kanzlei Röhlke auf Spurensuche, ein Blick ins Handelsregister ergibt Klarheit: Sowohl die FCM Capital Management KG als auch die FCT Capital Trust Beteiligungsfonds 2 KG sind mit Eintragung vom 25.11.2014 aufgelöst und werden liquidiert. Zum Liquidator bestellt ist – ausgerechnet – die Aktona Vermögensverwaltungs KG aus Holzkirchen, Geschäftsführer Peter A. Laich. Was für eine Bescherung?

Fondax/Aktona – Anleger warteten auf den versprochenen Gewinn – und nun?

„Noch im Sommer 2014 hat Herr Laich gegenüber dem Finanznachrichtendienst GoMoPa behauptet, Anleger der Fondax-Gruppe könnten bei Weiterführung der Beteiligungen mit Gewinnen rechnen. Danach sieht es nunmehr zumindest für die FCT KG und die FCM KG nicht mehr aus. Vielmehr müssen die Anleger offensichtlich mit weiteren Forderungen der aufgelösten Gesellschaften rechnen. Nach weiterer Recherche ist dies eine traurige Bescherung für die betroffenen Anleger und ihre Familien in Anbetracht der jüngsten Entwicklung, “ meint der Berliner Rechtsanwalt Christian-H. Röhlke, der dutzende geschädigte Fondax-Anleger vertritt. Verbraucherschutzanwalt Christian-H. Röhlke weist darauf hin, dass am Ende des Liquidationsverfahrens für die geschädigten Anleger möglicherweise überhaupt kein Geld mehr vorhanden sein könnte.

Informationsfluss Fondax/ Aktona-Gruppe

Wirklich traurig hierbei gestaltet sich der Umgang mit den Anlegern von Seiten der Gesellschaft in Bezug auf den relevanten Informationsaustausch. Der Jurist weist darauf hin, dass die Anleger selbst über die bereits eingetragene Liquidation überhaupt nicht informiert wurden und auch der Abstimmungsvorgang, der zur Liquidation führte, sich nicht durch Transparenz auszeichnet. Mit welchem Ergebnis die Gesellschafterbefragungen und Abstimmungen zu diesem Punkt ausgingen, ist vollkommen im Dunkeln. Unsicherheiten und Ängste vor weiteren Verlusten wachsen auf Anlegerseite und der Wunsch nach Klarheit, Transparenz und offene Anleitung wie der Anleger nun vorgehen soll macht sich breit.

Fazit: Liquidation der Gesellschaft – Folgen für die Anleger?

In vergleichbaren Fällen sollten Anleger ebenfalls trotz Liquidation noch offene Raten an die Fondsgesellschaft erbringen und bereits getätigte Auszahlungen zurückgeben. Bei Weigerung der Anleger folgten häufig Gerichtsverfahren oder Mahnbescheide, die für die Anleger zu weiteren Kosten führen können. Hoffnung auf Rückerhalt ihrer Einzahlungen können sich die Anleger nach diesen Erfahrungen jedenfalls nicht mache, meint Rechtsanwalt Röhlke.

„Röhlke Rechtsanwälte werden in Kürze auf der Internetseite ( www.kanzlei-roehlke.de ) weitere Einzelheiten zum Gang einer Liquidation bei einer KG geben“, teilt Rechtsanwalt Christian-H. Röhlke mit. Für weitere Informationen und Fragen zur Fondax/ Aktona-Gruppe und der Entwicklung „Liquidation“ stehen Röhlke Rechtsanwälte unter 030.715.206 71 zur Verfügung.

V.i.S.d.P.:

Christian-H. Röhlke

Rechtsanwalt