Anleger erhalten Kenntnis zu Wertberichtigungen von Zielgesellschaften – Fondverwaltung spricht von drohender Zahlungsunfähigkeit der Schweizer AMVAC AG – Welche Auswirkungen hat diese Entwicklung für die betroffenen V+ Anleger?
Nachdem vor kurzem die neue Kapitalverwaltungsgesellschaft Xolaris Service KVAG der Landshuter „V+ Fonds 1 – 3“ über drohende Wertberichtigungen einzelner Zielgesellschaften berichten musste, hat sich nunmehr auch die Venture Plus Verwaltungs GmbH an die Anleger der Venture Plus GmbH & Co. Fonds 4 KG gewandt. Die Venture Plus Verwaltungs GmbH berichtet über eine drohende Zahlungsunfähigkeit eines Zielunternehmens.
Fehlschlag der beschlossenen Kapitalerhöhung der Schweizer AMVAC AG Zielgesellschaft
Hintergrund sei eine finanzielle Schieflage, in die Schweizer AMVAC AG geraten sei. Diese habe in der Generalversammlung vom November 2015 eine Kapitalerhöhung beschlossen, die zum 08.01.2016 durchgeführt werden sollte. Die Kapitalerhöhung um 9 Millionen Schweizer Franken war jedoch ein Fehlschlag, so dass nach Angaben der Venture Plus Verwaltungs GmbH die Liquidität der AMVAC AG nicht mehr gesichert sei. Die dann möglicherweise rechtlich vorgeschriebenen Schritte könnten zu einem Totalausfall des Portfolio Unternehmens für die Venture Plus GmbH & Co Fond 4 KG führen, so heißt in dem Röhlke Rechtsanwälte vorliegenden Brief.
Zusammenhang und Auswirkung: AMVAC AG und V+Fonds

V+ Venture Plus – Fonds: weitere Zielgesellschaft in Schwierigkeiten – von Rechtsanwalt Christian-H. Röhlke, Berlin
Rechtsanwalt Christian-H. Röhlke, der eine Vielzahl von betroffenen Anlegern der V + Fonds vertritt, hält diese Mitteilung auch für erheblich für die V+ Fonds 1 – 3: „Die Schweizer AMVAC AG stellt in allen V+Fonds ein Schwergewicht der Investition dar. Der V+1 ist nach dem Jahresabschluss 2013 mit ca. 490.000,00 Euro investiert, der V+2 mit ca. 2,42 Millionen Euro und der V+3 mit 2,17 Millionen Euro, alle ebenfalls nach dem Jahresabschlussbericht 2013. Sollte diese Investition abgeschrieben werden müssen, sind bei der V + 2 und V +3 gemeinsam mit dem vor kurzem wertabgeschriebenen Beteiligungen an der Gerromed und Prolupin über 10 Prozent des jeweils angelegten Geldes der Anleger wirtschaftlich verloren. Für die Anleger besteht im Hinblick auf die von der Xolaris KVAG angekündigten Jahresabschlüsse für die Jahre 2014 und 2015 nach unserer Meinung damit berechtigter Grund zur Sorge.“
V+ Venture Plus Fonds Anleger suchen Hilfe: Prüfung auf Widerruf und Schadensersatz
Die Xolaris KVAG hat angekündigt, in diesen Jahresabschlüssen die Beteiligungen der V+Fonds 1 – 3 zu realen, tagesaktuellen Werten mitzuteilen und nicht, wie es in der Vergangenheit geschah, mit den Kaufpreisen. Wie hoch daraus der finanzielle Korrekturbedarf entsteht, kann derzeit noch nicht abgeschätzt werden. Allerdings zeichnet sich nach den Mitteilungen der Xolaris und nunmehr auch der Venture Plus Verwaltungs GmbH ab, dass diese Berichtigungen ganz erheblich ausfallen könnten. Vor dem Hintergrund dieser unbefriedigenden wirtschaftlichen Entwicklung der Fondsgesellschaften ist es nicht verwunderlich, dass viele Anleger anwaltliche Hilfe suchen. Rechtsanwalt Röhlke hierzu: „Geschädigte Anleger haben bereits erfolgreich Vermittler auf Schadenersatz in Anspruch genommen, weil die hochriskanten Venture – Capital – Anlagen als Alternative zur Lebensversicherung verkauft wurden und in der Sicherheit als vergleichbar dargestellt wurden. Diese Argumentation kann auch einen Schadenersatzanspruch gegenüber den Gründungsgesellschaftern der Fondgesellschaften begründen. Für die hier vertretenen Mandanten prüfen Röhlke Rechtsanwälte zudem einen Widerruf der Fondbeteiligung, sofern die Voraussetzungen eines Haustürgeschäftes vorliegen.“
Röhlke Rechtsanwälte empfiehlt allen betroffenen und verunsicherten Anlegern die Inanspruchnahme kompetenter anwaltlicher Hilfe, um weiteren Schaden abzuwenden. Für weitere Informationen und eine Ersteinschätzung stehen Röhlke Rechtsanwälte unter 030.71520671 gerne zur Verfügung.
V.i.S.d.P.:
Christian-H. Röhlke
Rechtsanwalt